Sonntag, 16. März 2008

So gar nicht hot & dirty ...
endlich war es so weit. Wir haben endlich eine Möglichkeit gefunden, Steamboat essen zu gehen. Erklärung für alle, die gerade die Stirn runzeln: Der Steamboat ist ein mit kochendem Wasser gefüllter Topf in der Mitte des Tisches. 
Die Zutaten werden dann selbst zubereitet und im Wasser gegart. Ach so, und es hieß zwar Thai-Steamboat, aber war eigentlich eher Chinesisch. Nur die Chillisauce hatte Thai-Charakter. Da es Flat-Rate Buffet gab, konnte Shane mal wieder nicht genug kriegen. ALLES musste ausprobiert werden. Also haben wir am Ende Qualle, Tintenfisch, "Fischkleber" (das hieß so!!) und andere sondersame Sachen probiert. Zum Glück gab es auch Riesengarnelen und Shrimp-Dumplings! Und wieder war es lehrsam und unterhaltsam, die intra-nationalen Unterschiede der Essgewohnheiten zu studieren:

Howard (USA, Taiwan): Musterbeispiel im Stäbchenschlürfen, Scharfe Chillisauce macht 'high' und die Riesengarnele wird erst aufgebrochen, dann das Gehirn ausgeschlürft und anschließend der Rest gepellt und mit Chillisauce gegessen.

Shane (Canada): ganz Europäisch werden die Riesengarnelen ausgepuhlt und gegessen ;)

David (Irland, Japan): Milo (=Kakao) soll gegen Chillischärfe helfen und die Riesengarnelen werden einfach mal komplett gegessen. Das Gehäuse sorgt doch erst für den richtigen Biss! Das hat David wahrscheinlich in Japan gelernt ....

Nachdem wir dann bergeweise Riesengarnelen verdrückt und alle den Chillischärfe-Kontest mehr oder weniger unversehrt überstanden haben, ging es zum Emerald Hill in eine Martinibar. 
Mit dem Hot&Dirty Martini wollten Ben und ich heute auch nochmal mutig sein .....
Nix da! Das war wohl mit großem Abstand der ekelhafteste Drink, den ich je getrunken habe. Da half nur "Ex oder Ar*". Auf jeden Fall war der NICHT Hot & Dirty!