Samstag, 20. Oktober 2007

Singapur auf Indisch .....
Ciŋkappūr Kudiyarasu heisst die kleine Republik auf Tamil. Nach ein paar Tagen Hostel-Leben mitten im indischen Viertel von Singapore, hier ein paar Eindrücke:
Die eigentlich für den Fußverkehr vorgesehenen Gehwege sind belegt mit Saristoffgeschäften, Elektronikläden, Obst- und Gemüseständen und Balkonpfeilern. Fußgänger nutzen die volle Breite der Straße. Mitten im Gedrängel Autohupen und Reifenquietschen.
Offene Pickup mit vier bis sechs Personen fahren an uns vorbei. Ein Kleinlaster lädt Nachschub an Obst und Gemüse aus selbstgeflochtenen Bastkörben aus 
und blockiert den noch freien Teil der Straße.
Leiernde Musik tönt aus jedem kleinen Lädchen. Farbenfrohe Blumenketten streifen in den Augenwinkeln vorbei. Vor den Gemüsestände wird stapelweise Koriander sortiert. Ich kenne kaum eine der Gemüsesorten, die angeboten werden. Das Leben spielt sich auf der Straße ab. Frauen in bunten Saris laufen an uns vorbei, wobei vermutlich jede Sari-Farbe einmalig ist. Kinder schreine. Dreiräder (Tour-Taxis) klingeln um die Wette. Autos weichen wagemutigen Straßenüberquerern aus! LEBENSGEFAHR. 
Woher kommt der Räucherstäbchengeruch, der sich an jeder Straßenecke zu ändern scheint?
Faszinierenderweise lehnen trotzdem einige Inder an den Pfeilern und lesen gemütlich ihre Tageszeitung. Gelassenheit haben sie uns wohl voraus.

experiencing little india

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